Strain-Hype (aus meiner Perspektive)
Ich bin überzeugt, dass die meisten negativen Erfahrungen mit Cannabis nicht an der Pflanze selbst liegen. Klar, es gibt endlose Diskussionen darüber, welcher Strain „der beste“ ist, aber mal ehrlich: Das wirkt oft wie Marketing. Meiner Erfahrung nach bestimmen vor allem dein Mindset und dein Umfeld, ob du eine gute oder schlechte Zeit hast.
Ein Beispiel: Ich hatte einen richtig entspannten Abend bei einem Freund. Die Stimmung war locker, alles easy. Doch dann tauchte sein Mitbewohner mit zwei merkwürdigen Typen auf, und plötzlich kippte die Atmosphäre komplett. Der Cannabis war derselbe – das einzige, was sich verändert hatte, war der Kontext.
„Set und Setting“: Deine innere Einstellung und die Umgebung spielen eine riesige Rolle dabei, wie du Substanzen erlebst. Ich habe festgestellt, dass die Angst vor einem schlechten Trip oft genau dazu führt. Sobald du dir einredest, dass etwas schiefgehen könnte, passiert es meistens auch.
Es geht darum, zu verstehen, wie du mit weniger idealen Umständen umgehst, anstatt ständig nach perfekten Bedingungen zu suchen.
Ich habe mehr über mich selbst aus den unangenehmen Momenten gelernt als aus den unzähligen entspannten Sessions. Ein wackeliger Moment kann dir deine Ängste aufzeigen oder dir bewusst machen, welche sozialen Dynamiken dich stressen. Das ist manchmal hart, aber auch erhellend.
Mich würde interessieren, ob ihr auch so denkt.